Fleisch
sollte der Hauptbestandteil sein, hier sollte nicht nur die TierART deklariert sein, sondern auch die FleischART.
Muskelfleisch? Herz? Leber? Lunge? etc.
Besonders das Leber-Lunge Verhältniss muss stimmen (immer mehr Leber als Lunge!!) und Dinge wie Euter haben in Tierfutter nichts verloren.
Achtung: fleischige Brocken ist nicht gleich Fleischbrocken! Fleischige Brocken haben oft mit Fleisch nur noch wenig zu tun. Nicht täuschen und irreführen lassen!
Tierische Nebenerezugnisse
hierunter werden Huf, Feder, Schnabel, Fell und Co zusammengefasst
Ja, zermahlen und eingekocht ist auch das tierisches Protein, aber ein sehr schwerverdauliches und mit nichten hochwertiges.
Frisst z.B. eine Katze eine Maus oder Vogel, so spuckt sie wenig später ein Knäul aus Fell bzw. Federn und Knochen/Schnabel wieder aus. Genau aus dem oben genannten Grund: es ist schlicht schwer verdaulich und nicht als natürliche Nahrungsquelle gedacht!
Wasser
warum findet sich das nicht auf jedem Nassfutter unter den Zutaten?
Wasser darf, wegen des entstehenden Fleischsaftes bei der Garung, mit bis zu 30% zum Fleischanteil hinzugerechnet werden.
Hersteller, bei denen kein Wasser in der Feindeklaration/Liste der Inhaltstoffe zu finden ist, haben oft einen extrem gohen Fleischanteil von bis zu 90% angegeben.
Realistisch und gesund sind je nach Tierart ca. 60-70%.
Getreide (Kohlenhydrate), Gemüse
kann in Tiernahrung enthalten sein, sollte es aber nur in geringen Mengen und keinesfalls als Hauptzutat
Vollkornreis, Kartoffel, Süßkartoffel, Amaranth sind hochwerige Inhaltstoffe.
Soja, Mais und Erbsenprotein billige Füllstoffe.
Zu viel und noch dazu falsche Kohlenhydrate machen Hunde und Katzen, besonders die kastrierten unter ihnen, dick und untriebslos.
Folgen können besonder Diabetes und Gelenkprobleme sein.
Zusatzstoffe
umso länger die Liste, umso schlechter das Futter
Vitamine sollten natürlich und nicht künstlich sein, die Vielfalt der Vitamine (Derivate) ist künstlich nicht herstellbar
Das hier verbirgt sich als Beispiel hinter den "E"s
E 200 Sorbinsäure E 202 Kaliumsorbat E 236 Ameisensäure
E 250 Natriumnitrit E 260 Essigsäure E 262 Natriumdiacetat
E 270 Milchsäure E 297 Fumarsäure E 514 Natriumbisulfat
E 280 Propionsäure E 330 Zitronensäure
Verdickungsmittel
sind nicht zwangsläufig etwas Schlechtes
Flohsamen, Guarkernmehl oder Johannisbrotkernmehl sind sogar förderlich für eine gute Darmgesundheit. Werden diese jedoch nicht genauer benannt, dann ist die hochwertigkeit fraglich.
Warum findet sich das überhaupt im Futter? Hund und Katze mögen es gerne fleischig, selbst bei schonender Garung tritt in der Dose aber fleischsaft aus und macht das Futter evtl. breiig. Dieser Fleischsaft wird mit Verdickungsmitteln gebunden.